Zero Waste - Abfälle vermeiden

Zero Waste: Das Ziel ist abfallfrei leben. Der Auftrag lautet klug managen.

In jüngster Zeit nimmt die Diskussion um die aus Kalifornien stammende Bewegung Zero Waste in Deutschland wieder Fahrt auf. Mit der Ratgeber-Neuerscheinung  „Ohne Wenn und Abfall“ gibt Milena Glimbovski, Inhaberin eines verpackungsfreien Supermarkts in Berlin-Kreuzberg, Tipps zur Müllvermeidung. Doch sie muss selbst eingestehen: Auch in ihrem Geschäft geht es nicht hundertprozentig ohne Abfall.

Ein kluges Verpackungsmanagement kann beide Ziele vereinen – den Wunsch vieler Konsumenten, weniger Verpackungen zu verbrauchen und das Ziel des Handels, die Ware sicher und keimfrei zu transportieren. Bei Noventiz bieten wir daher seit langem professionelle Lösungen an, den Umgang mit Verpackungsabfall rechtssicher zu organisieren. Damit die Auswirkungen auf die Umwelt minimiert und wertvolle Rohstoffe wiederverwendet werden können.

Zero Waste: Kleiner Denkfehler und große Gebinde

Der beste Abfall ist natürlich der, der gar nicht erst entsteht. Das gilt für den privaten Konsumenten wie für die gewerbliche Wirtschaft. Doch wo daheim ein Jutebeutel für den Einkauf reichen mag, sind im größeren Maßstab Verpackungslösungen gefragt, die hygienische Qualität und schadenfreien Transport auch über längere Distanzen gewährleisten. „Ein großer Fehler war die Annahme, der Laden würde gar keinen Müll produzieren“, schreibt Glimbovski in ihrem Buch über Lernprozesse bei der Gründung ihres alternativen Supermarkts „Original Unverpackt“ in Berlin-Kreuzberg. Reis, Nüsse oder Müsli musste auch sie in so genannten Großgebinden liefern lassen, Säcken aus Papier oder mitunter auch Plastik.

In Kreisläufen denken, in Verantwortung handeln

Für den Umgang mit diesen Verpackungen sind im Einklang mit dem Kreislaufwirtschaftsgesetz Lösungen gefragt, die dem Umweltschutz Vorrang geben. Deshalb sieht das Gesetz eine fünfstufige Abfallhierarchie vor. Zunächst ist die Abfallvermeidung zu fördern. Doch weil Zero Waste als richtiges und wichtiges Ziel nicht immer zu erreichen ist, folgen in der Hierarchie weitere Stufen: Vorbereitung zur Wiederverwendung, Recycling, energetische Verwertung, Beseitigung. Neben ökologischen Auswirkungen sind dabei auch technische, wirtschaftliche und soziale Folgen zu berücksichtigen.

Mit seinen Abgrenzungsfragen, Anzeige- und Erlaubnispflichten, Vorgaben und Quoten birgt das Gesetz allerlei rechtliche Fallstricke. Wer daher den umfassenden Pflichten des Kreislaufwirtschaftsgesetzes nachkommen möchte, dem stehen wir bei Noventiz mit fundierter Beratung zur Seite. Egal ob Fragen zur Gewerbabfallverordnung oder dem kommenden Verpackungsgesetz, Noventiz steht für unabhängige, maßgeschneiderte Entsorgungslösungen. Für eine Zukunft nicht gänzlich abfall-, aber sorgenfrei.