Aktu­el­le Stu­die belegt: Dua­le Sys­te­me för­dern Kli­ma­schutz

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Eine aktu­el­le Stu­die des Öko-Insti­tuts im Auf­trag der dua­len Sys­te­me zeigt, dass Müll­tren­nung und Ver­pa­ckungs­re­cy­cling einen signi­fi­kan­ten Bei­trag zum Kli­ma­schutz leis­ten. Allein in 2019 konn­ten so 1,72 Mil­lio­nen Ton­nen CO₂-Äqui­va­len­te ein­ge­spart wer­den. 2020 war die Ein­spa­rung mit 1,95 Mil­lio­nen Ton­nen sogar noch höher. Zudem kön­nen durch die dua­len Sys­te­me pro Jahr etwa vier Mil­lio­nen Ton­nen Sekun­där­roh­stof­fe für die Wirt­schaft auf­be­rei­tet wer­den.

Wie kann durch Müll­tren­nung und Recy­cling CO₂ ein­ge­spart wer­den?

Die aktu­el­le Stu­die „Müll­tren­nung wirkt – Öko­lo­gi­scher Nut­zen und Poten­zia­le durch die kor­rek­te Tren­nung und das Recy­cling von Ver­pa­ckun­gen“ zeigt deut­lich, dass das Recy­cling von Ver­pa­ckun­gen der ener­ge­ti­schen Ver­wen­dung öko­lo­gisch über­le­gen ist. Über die dua­len Sys­te­me wer­den pro Jahr mehr als 6 Mil­lio­nen Ton­nen Ver­pa­ckungs­ab­fäl­le gesam­melt. Aus die­sen Abfäl­len kön­nen wert­vol­le Sekun­där­roh­stof­fe gewon­nen wer­den, die wie­der­um eine wich­ti­ge Roh­stoff­quel­le für die Wirt­schaft in Deutsch­land und Euro­pa dar­stel­len. Zudem kön­nen indi­rekt Emis­sio­nen ein­ge­spart wer­den: Denn je höher der Anteil der Ver­pa­ckun­gen, die ver­wer­tet wer­den kön­nen, des­to weni­ger Abfäl­le wer­den ver­brannt.

Kli­ma­schutz­po­ten­tia­le durch die dua­len Sys­te­me

Geht man von der heu­ti­gen Zusam­men­set­zung des Abfalls, so wird in den nächs­ten Jah­ren von einer Stei­ge­rung des Kli­ma­schutz­bei­trags durch die dua­len Sys­te­me aus­ge­gan­gen. Dar­über hin­aus kön­nen die Kli­ma­schutz­po­ten­tia­le ins­be­son­de­re in drei Berei­chen noch wei­ter opti­miert wer­den:

  1. Quo­te der rich­ti­gen Müll­tren­nung durch den Ver­brau­cher wei­ter­hin stei­gern
    Die rich­ti­ge Müll­tren­nung durch den End­ver­brau­cher ist eine zen­tra­le Grund­la­ge für den Erfolg der dua­len Sys­te­me. Wenn Pri­vat­haus­hal­te ihre Abfäl­le noch kon­se­quen­ter tren­nen und so die Sam­mel­men­gen der Gel­ben Säcke und Ton­nen opti­miert wer­den, fällt der Bei­trag zum Kli­ma­schutz noch grö­ßer aus. Daher haben die dua­len Sys­te­me, dar­un­ter auch Noven­tiz, eine Initia­ti­ve ins Leben geru­fen, um End­ver­brau­cher auf­zu­klä­ren. Im Rah­men von „Müll­tren­nung wirkt“ wer­den Infor­ma­tio­nen zur rich­ti­gen Müll­tren­nung auf­ge­ar­bei­tet und ver­brei­tet.
  2. Öff­nung des dua­len Sys­tems für stoff­glei­che Mate­ria­li­en
    Stoff­glei­che Nicht­ver­pa­ckun­gen, wie etwa Koch­töp­fe aus Alu­mi­ni­um, müs­sen zur­zeit über den Rest­müll ent­sorgt wer­den. Eine Öff­nung des dua­len Sys­tems für stoff­glei­che Mate­ria­li­en, bei denen es sich nicht um Ver­pa­ckun­gen han­delt, wür­de die Men­ge recy­cle­fä­hi­ger Abfäl­le erhö­hen.
  3. Opti­mie­rung der Recy­cling­fä­hig­keit von Ver­pa­ckun­gen
    Je grö­ßer der Anteil der voll recy­cle­ba­ren Ver­pa­ckun­gen, des­to mehr Sekun­där­roh­stof­fe kön­nen der Kreis­lauf­wirt­schaft zuge­führt wer­den. Dadurch wer­den weni­ger Ver­pa­ckungs­ma­te­ria­li­en ver­brannt. Mit rota­te bie­tet Noven­tiz Her­stel­lern die Mög­lich­keit, die Recy­cling­fä­hig­keit ihrer Ver­pa­ckun­gen prü­fen und bei Bedarf opti­mie­ren zu las­sen.

Wer­den die genann­ten Poten­tia­le aus­ge­nutzt, so kön­nen im Jahr 2030 bis zu 2,77 Mil­lio­nen Ton­nen CO2-Äqui­va­len­te ein­ge­spart wer­den.

  • Quel­le: Stu­die „Öko­bi­lanz zu den Leis­tun­gen der dua­len Sys­te­me im Bereich des Ver­pa­ckungs­re­cy­clings“ des Öko-Insti­tuts im Auf­trag der dua­len Sys­te­me
  • Hier fin­den Sie die Pres­se­mit­tei­lung zur Stu­die.
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